Die Geschichte des Computers

Die Geschichte der IT ist ein sehr weites Spektrum, daher haben wir uns entschieden, uns in diesem Artikel lediglich auf die Geschichte des Computers zu begrenzen. Sollten Sie weiteres Interesse an den Themen haben, greifen wir diese gerne zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf.

Der Begriff Computer hat seinen Ursprung im Englischen „to compute“ und bedeutet „berechnen“. In der Tat ist das die Hauptaufgabe eines Computers, er berechnet in großer Geschwindigkeit Rechenprozesse, die diverse Aufgaben für den Nutzer erleichtern. Deshalb hat sich ebenfalls der deutsche Begriff „Rechner“ im Sprachgebrauch etabliert. Die Geschichte des Computers könnte man bis in die Antike verfolgen, denn bereits da gab es Rechenhilfen. Die Rechenmaschinen Abakus und Rechenschieber standen am Beginn der Entwicklung. Eine mechanische Maschine, die addieren, subtrahieren und Überträge durchführen konnte, wurde 1641 von Blaise Pascal entwickelt, nur kurze Zeit später 1673 baute Gottfried Wilhelm Leibniz eine Rechenmaschine, die alle vier Grundrechenarten beherrschte.

Die Definition eines Personal Computers (zu Deutsch „persönlicher Rechner“, kurz „PC“) begrenzt sich auf einen Mehrzweckcomputer, dessen Größe und Fähigkeiten ihn für den individuellen Gebrauch im Alltag nutzbar machen.

Im Unterschied zu vorherigen Computermodellen, die sich ausschließlich von Computerexperten und Wissenschaftlern bedienen ließen, ist der PC für den Gebrauch in privaten Haushalten ausgelegt. Das Konzept geht auf eine Idee von Hackern in den 1970er - Jahren zurück. Die leichte Bedienbarkeit und ein für private Personen erschwinglicher Preis waren der Antrieb der Idee, die seit 1976 umgesetzt wird. Laut dem Journalisten Steven Levy waren die durch dieses Konzept entstandenen Rechner eine Computerrevolution. Er veröffentlichte 1984 das erste Buch, das sich mit der frühen Geschichte des Personal Computers auseinandersetzte. Der Titel des Buches „Hackers – Heroes of the Computer Revolution“ geht auf die Gruppierung zurück, die sich als eine Art ausgeprägte Technikenthusiasten bezeichneten und aus der Idee einen Rechner für jedermann zu konstruieren. Damals war das mehr als ein visionäres Ziel, waren zu der Zeit Computer lediglich in riesigen Rechenzentren und nur bestimmten Personen gewährt. Von der damaligen Industrie wurde diese Idee als absurd abgetan. Der Chef von IBM Thomas J. Watson soll gesagt haben:“ Ich glaube, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht 5 Computer“. Er soll sich geirrt haben, bereits 2015 gab es über 2 Milliarden Computer in Gebrauch.

Obwohl die Geschichte des PCs mit rund 70 Jahren noch sehr jung ist, ist in der Zeit doch sehr viel passiert. Den Pionieren von einst ist es gelungen aus gigantischen Rechenmaschinen kleine, handliche Geräte zu produzieren.

Um die unterschiedlichen Entwicklungsstufen von Rechnern zu charakterisieren, wird zumindest in der historischen Betrachtung von Generationen gesprochen. Bis heute lassen sich vier Generationen verorten und unterscheiden sich hauptsächlich in der Art der Schaltelemente:

 

  1. Generation (1941 – 1954) = Schaltelemente = Elektronenröhren
  2. Generation (1954 – 1964) = Schaltelemente = Transistoren
  3. Generation (1964 – 1980) = integrierte Schaltkreise
  4. Generation (ab 1980) = Mikroprozessoren

.

  1. Generation

Die Geschichte der Informatik ist zumindest in den Jahren 1941 – 1954 eng mit dem deutschen Ingenieur und Erfinder Konrad Zuse verbunden. Bereits 1937 entwickelte er die Z1, eine Rechenanlage, die zwar noch mechanisch war, die jedoch bereits binäre Zahlen verwendete. Das Computerzeitalter begann jedoch erst mit der Z3 im Jahre 1941, die als erste Rechenanlage elektronisch und programmgesteuert war. Mit dem Zuse Z3 konnten 64 Wörter mit jeweils 22 Bit gespeichert werden. Für die Multiplikation zweier Zahlen brauchte der Rechner drei Sekunden. Drei Jahre später entwickelte IBM, genauer der Mathematik-Professor Howard Aiken an der Harvard Universität den ersten Computer „MARK 1“. Die Herstellungskosten beliefen sich damals auf rund eine Million Dollar. Auch die Größe war gigantisch – der Rechner hatte eine Länge von 18 und Höhe von 3 Metern.

 

  1. Generation

In der zweiten Computer Generation wurden Transistoren als Schaltelemente verwendet. Zusätzlich wurden die Rechner kleiner, preiswerter und zuverlässiger. So konnten diese Rechner Additionen in einem Zeitraum von 1 bis 10 Mikrosekunden durchführen. Im Arbeitsspeicher konnten bereits einige tausend Zeichen gespeichert werden. Neben den Transistoren waren aber auch maschinenunabhängige Programmiersprachen ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Informatik.

 

  1. Generation

Das Markenzeichen der dritten Generation sind integrierte Schaltkreise. Nun konnten auf einem Chip bis zu zehntausende Transistoren untergebracht werden. Das hatte zur Folge, dass die Rechner noch kleiner und preisgünstiger wurden. Mit der dritten Generation kam auch die grafische Datenverarbeitung.

 

  1. Generation

Mit dem Einsatz von Mikroprozessoren begann die rasante Entwicklung von Computern in den 1980er Jahren. Mittlerweile können auf einem Chip mehrere Millionen bis Milliarden Transistorfunktionen untergebracht werden. Und das auf einer Fläche von nur wenigen Quadratmillimetern.

 

Ein PC der vierten Generation ist ein Microcomputer, in Abgrenzung zu einem Minirechner oder Großrechner. Er tritt zum Beispiel als Desktop-, Notebook- oder Tablet Computer in Erscheinung und kann unter einem beliebigen Betriebssystem laufen. Gängige Systeme sind Windows, macOS, Android oder Unix.

 

Eine rasante Geschichte, entstanden aus der Vision von nur wenigen Einzelnen. Wir waren sehr fasziniert bei der Recherche. Wie finden Sie die Entwicklung? Haben Sie schon von der 5. Generation gehört? Man munkelt, dass es bald etwas Neues geben wird.

 

Ihr KRESS Redaktionsteam

 

Quellen: pixabay.de, wikipedia.de, it-talents.de, unternehmer.de; was-war-wann.de

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